Sperrzonen Weltweit

Es gibt heute noch einige andere Sperrzonen weltweit. Dies sind Orte, die so wie Tschernobyl mit überhöhter Radioaktivität in Berührung kamen. The Three Mile Island, USA Am 28. März 1979 wurde Radioaktivität freigesetzt und gelang in die Atmosphäre. Auch ein Fluss in der Nähe von Harrisburg war betroffen, in den kontaminiertes Kühlwasser floss. Als Resultat stieg die Krebsrate der Bevölkerung rapide an. Der Standort und der Reaktor sind zum größten Teil kontaminiert und es dauerte 14 Jahre und 1 Milliarde Dollar um die Gegen zu reinigen. Bis heute sind die Ruinen aber immer noch Radioaktiv. White Sands, New Mexico, USA Die erste jemals gezündete Atombombe, explodierte auf dem Raketentestgelände von White Sands. Die 18 Kilotonnen Bombe detonierte 1945 und hatte einen 12 Kilometer hohen Atompilz zufolge und den Lärm konnte man in 320 Kilometer hören. Der Sand auf Gelände verwandelte sich in ein grünes, radioaktives Glas mit dem Namen Trinitit. Auch heute, nach mehr als 60 Jahre nach dem Test ist die Radioaktivität 10 Mal höher als normal. Tschernobyl, Ukraine Am 26. April 1986 in der Nähe der Stadt Pripjat führte ein Misslungener Test zur Explosion von Reaktor 4 des Atomkraftwerks von Tschernobyl, woraufhin sich die radioaktive Wolke über Europa verbreitete und sogar bis nach Afrika ging. Die Sperrzone in diesem Gebiet umfasst einen Radius von 30 km und bis zum heutigen Tag ist die Strahlung 700 Mal höher als normal, allerdings werden die Tschernobyl Touren in Sicherheitszonen durchgeführt. Schachtanlage Asse, Deutschland In dem alten Salzbergwerk in Asse in Deutschland wurde über 50 Jahre der Atommüll gelagert und sollte für die nächsten 100.000 Jahre sicher sein. Allerdings tropfen jeden Tag 12.000 Liter Wasser in die Anlage, was die Behälter zum Rosten bringt und so Radioaktivität freigesetzt wird. Es ist unmöglich nahe genug ranzukommen, um die Anlage zu säubern. Nevada Proving Grounds Einhundertneunzehn atomare Gerätschaften in der nord-westlichen Gegend von Las Vegas und mehr als 1000 unterirdisch durchgeführte Atomtests machen das Gebiet unbewohnbar. Die Anlage wurde 1992 stillgelegt. Semipalatinsk, Kasachstan Dies war eine Atomtestanlage der ehemaligen Sowjetunion. 506 Tests wurden an diesem Ort durchgeführt. Einige Stellen des Gebietes sind so verstrahlt, dass sie mit zwei Meter dicken Stahlplatten abgedeckt werden müssen, damit die Strahlung nicht entweichen kann. Hiroshima, Japan Am 6. August 1945 wurde eine Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima geworfen. 90% der Menschen in einem Radius von 500 Meter starben auf der Stelle und über 166.000 starben an den Folgen. Es gab noch viel mehr Tote, aber das wird bis heute untersucht. Es gibt noch weitere Sperrzonen auf der Welt. Die Neuste und im Moment wohl bekannteste ist in Fukushima in Japan, wo das örtliche Atomkraftwerk schwer durch einen Tsunami beschädigt wurde.

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